Mit Systemischen Fragen werden Informationen nicht abgefragt, sondern entstehen erst im Gespräch durch Deine geäußerten Bedenken, Überlegen und Antworten. Deshalb ist natürlich ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht der beste Weg. Dennoch können Systemische Fragen auch helfen, wenn Du Dir sie selbst stellst, gut "zuhörst" und die Gedanken sensibel hinterfragst. Ganz wichtig: Schreibe alle Fragen und Antworten für Dich auf, sodass Du den Prozess jederzeit nachvollziehen kannst.
Mit Skalierungsfragen kann zum Beispiel die Bedeutung eines Problems oder Gefühls eingeschätzt werden.
Mit zirkulären Fragen können Wechselwirkungen und Zusammenhänge zwischen mehreren Personen sichtbar gemacht werden.
Mit internalisierenden Fragen erkennt man weitere Handlungsmöglichkeiten und macht Fähigkeiten sichtbar.
Frage alle Sachverhalte, Symptome und Fakten ab. Dafür sind die sogenannten W-Fragen hilfreich: Was, wer, wann, wo, wie, womit, warum, wie viele, wie lange, …
Lese Dir die Fragen/Antworten am folgenden Tag nochmal durch:
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