Kennst Du Familienaufstellungen? Da geht es darum, dass man alle Personen, die an dem Problem - direkt oder indirekt - beteiligt sind, in Form von Figuren auf einem Brett oder tatsächlich mit anderen Menschen (als Stellvertreter) aufstellt und entsprechend der Nähe zueinander ausrichtet. Dabei wird das System (z.B. die Familie) sichtbar und man kann Ideen für Problemlösungen erkennen. Achtung: Eine Aufstellung mit echten Menschen kann sehr emotional und belastend sein und sollte von einem Profi (z.B. Psychologen) begleitet werden.
Man kann aber auch Probleme (statt der Menschen) aufstellen, um eine andere Perspektive auf mögliche Lösungswege zu erhalten.
Nutze kostengünstig Tischkärtchen und beschrifte diese wie folgt:
Stelle Dein Kärtchen mit dem benannten Problem und Dein Kärtchen mit dem benannten Ziel gegenüber auf den Tisch.
Lese Dir jetzt die PLUS- und MINUS-Kärtchen einzeln durch und platziere sie dann ganz nach Deinem Gefühl zwischen oder neben oder unter den Problem- und Zielkärtchen auf dem Tisch und bringe sie so in eine Beziehung zueinander.
Nutze jetzt systemischen Fragen, um das Problem zu verstehen und Lösungen zu erkennen.
Frage Dich, welche Plus-Karte die stärkste Kraft hat, oder wie Du die Plus-Karte stärken kannst, um Dein Ziel zu erreichen.
Überlege Dir, ob es weitere Plus-Karten geben könnte (Änderung der Einstellung, weitere Personen im Umfeld, Erinnerung an eigene Lösungswege aus der Vergangenheit).
Überlege Dir, wie Du Minus-Karten schwächen oder ersetzen könntest (Änderung der Einstellung, weitere Personen im Umfeld, Erinnerung an eigene Lösungswege aus der
Vergangenheit).